Was ist Parkour? Parkour ist ... so will ich erst gar nicht anfangen, denn ich bin der Meinung, dass jeder seine eigene Definition von Parkour hat. 

 

Für mich z.B. ist Parkour, Mein Weg zur Selbstwirklichung, mit meinen persönlichen Ansichten und Gefühlen, die daran gebunden sind. Es ist das, was ich machen will, zu dem ICH mich selbst entschieden habe und was mir vor allem Spaß bereitet.

 

Jeder kann und sollte auch frei entscheiden welche Ziele und welche Wege man in Parkour/im Leben verfolgen und einschlagen will. Es gibt meiner Meinung nach nicht: "Nur mein Weg ist der Richtige.", jeder Weg ist irgendwo der Richtige, solange man selbst davon überzeugt ist. Die Überzeung an sich und das Gefühl was man damit verbindet, macht einen Weg für einen Selbst erstmal "richtig" und gibt einem einen Grund dafür, dass der Weg für einen Sinn macht.

Es gibt kein "richtig", oder "falsch", erst unser Denken macht es möglich.  

 

Parkour ist nur ein Wort, was du daraus machst, das bleibt dir selbst überlassen. 

 

Bedenke stets, dass jeder in seiner individuellen und vollkommen persönlichen Wirklichkeit lebt und somit auch jeder eine andere Wahrnehmung bezüglich seiner Welt und somit auch Parkour hat.

 

Und im Vordergrund und als oberste Priorität sollte, nein MUSS, "IMMER" die eigene Gesundheit stehen, egal welche Vorstellung du von Parkour hast. Spaß ist eine Sache, doch wenn du dich selbst dabei "zerstörst", wie viel Qualität bleibt dir am Ende vom "Spaß" an deiner Leidenschaft erhalten? Qualität, vor Quantität! 

 

- "Take care of your body. It’s the only place you have to live." (Jim Rohn)

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Im Großen und Ganzen geht es für mich im Parkour darum, im "HIER" und "JETZT" zu leben, das Leben zu genießen und es auf eine Art und Weise wahrzunehmen, sodass es mich emotional positiv berührt. 


In Hindernissen eine Möglichkeit finden, deinen persönlichen Weg zu kreieren.

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Parkour ist nicht nur was rein Körperliches, Parkour ist (meiner Meinung nach) vor allem etwas Mentales. Du siehst eine Mauer (das Hindernis, oder auch das Problem). Statt um diese Mauer herum zu gehen, (der scheinbar einfachere Weg, oder auch der Weg des geringsten Widerstandes), nimmst du dieses "Problem" in Angriff. 

 

Am Anfang gelingt es dir vielleicht nicht, aber mit der Zeit lernst du dieses Problem mit deinen erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen zu bewältigen und zu kontrollieren. Deine Erfahrung, wie auch deine körperliche und mentale Anpassung, tragen zur Problemlösung bei. Deine Erfahrung ist ein Werkzeug, das du auf jede ähnliche Situation übertragen und anwenden kannst. Du bist für dieses Problem mit dem richtigen Werkzeug "konditioniert" und kannst immer darauf zurück greifen, sofern du dein Werkzeug auch regelmäßig pflegst und auch im Idealfall optimierst. 

 

Diese Art von Erfahrung kannst du auf alle Bereiche in deinem Leben übertragen. Beim Lernen für Prüfungen, im Beruf, in der Liebe und Sonstiges. Überall gibt es Probleme. Doch mit der richtigen Einstellung siehst du keine Probleme mehr, sondern Möglichkeiten. Eine Möglichkeit einen Weg zu finden, nämlich deinen vollkommen persönlichen Weg, mit dem DU glücklich und zufrieden sein kannst.

 

Statt um Probleme herum zu gehen und dabei unter Umständen den längeren Weg zu haben, kannst du eine Lösung finden, um deinen Weg zu kürzen und um dich selbst dabei zu optimieren, auch wenn es auf Anhieb nicht klappen sollte und du unter Umständen ab einem gewissen Punkt sogar in Selbstzweifel gerätst. 

 

Ein Hindernis, wird erst dann zu einem Hindernis, wenn du es zu einem Hindernis machst. 

Du selbst bist dein größtes Hindernis, oder deine größte Möglichkeit.

Du selbst entscheidest welchen Weg du einschlägst. Nur du selbst, sonst keiner. 

- "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."

(Franz Kafka)

 

Parkour ist für mich mehr als nur "Die Kunst der Fortbewegung", Parkour ist für mich eine Lebenseinstellung und "Mein Weg zur Selbstverwirklichung" und der Ausbruch, aus meiner Komfort-Zone (siehe Bild unten ↓ ).

 

- "Das Leben beginnt am Ende deiner Komfort-Zone."

(Neale Donald Walsch)

Ich habe vor Jahren einen kurzen Text geschrieben, den ich in gewisserweise mit Parkour verbinde. Was das genau ist, verrate ich nicht, du kannst dir selber darüber Gedanken machen, oder auch nicht. Lies ihn dir durch, lass ihn auf dich wirken und denk was immer du darüber denken willst:

 

►►►Gesellschaft / Zwang

von Cikey

 

Die Welt in der wir leben schränkt uns ein,

sie gibt uns Wege vor,

die wir vielleicht gar nicht gehen wollen.

Sie gibt uns vor etwas zu sein,

was wir vielleicht gar nicht sind.

 

Wir leben unter einem ständigen Einfluss

unserer Gesellschaft,

welche uns so formen will,

dass wir eine gewisse Funktion

zur Erhaltung anderer Individuen

vertreten können.

 

Sie macht uns abhängig

und zwingt uns zur Anpassung

und eine Flucht vor ihren Konventionen

ist kaum möglich,

da dies zu einem sozialen Abgrund

führen kann.

 

Doch dies muss nicht unbedingt geschehen,

solange man sich nicht

komplett der Gesellschaft entzieht.

Also fühlt euch einmal frei

und sei es auch nur für eine Sekunde.